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Beamtenversicherung:
3 Gründe, warum du dich als Polizist anders absichern solltest

4.08.2022|Blaulichtversichert |Beamte
Polizisten, die den Beamtenstatus genießen, bedürfen eines besonderen Versicherungskonzeptes. Das dient dazu gegen alle Eventualitäten vom Krankheitsfall bis hin zur Schadensersatzforderung bestens abgesichert zu sein. Die klassische Beamtenversicherung, für die Polizisten aufgrund ihres beruflichen Status berechtigt sind, ist hierfür jedoch meist nicht ausreichend. Zu groß sind die besonderen Gefahren im Berufsalltag sowie die spezielle Krankenversicherungssituation von Polizisten.

Blaulichtversichert stellt dir die drei wichtigsten Gründe vor, warum du dich als Polizist anders absichern solltest. Zudem zeigt es Dir auf, welches Versicherungskonzept ideal für dich ist. Dabei fokussieren wir uns auf die Situation von verbeamteten Polizisten sowie Polizeianwärtern und weniger auf Tarifbeschäftigte im öffentlichen Dienst.

Um dich als Beamter umfassend gegen eine Dienstunfähigkeit abzusichern und den finanziellen Schaden der Dienstunfähigkeit abzufedern, ist der Abschluss einer Dienstunfähigkeitsversicherung sehr empfehlenswert.

Grund 1: Spezielle Gefahren im Berufsalltag

Im Berufsalltag von Polizisten besteht immer wieder ein erhöhtes körperliches sowie psychisches Risiko. Ob bei der Überwachung von Demonstrationen oder der Verhaftung von Kriminellen. Der Job als Polizist bietet dir zwar eine große Abwechslung, aber er setzt dich aber auch immer wieder riskanten Situationen aus. 

Darüber hinaus verfügen viele Polizisten über Fahrzeuge, Hunde sowie gefährliche Hilfsmittel, die bei Dritten potenziell Schäden herbeiführen können. Somit kommt Polizisten ein hohes Maß an Verantwortung für sich, andere Personen sowie die Gesellschaft im Allgemeinen zu.

Da die Risiken von Polizisten im Vergleich zu klassischen Berufstätigen mit Bürojob deutlich größer ausfallen, benötigen sie auch besondere Versicherungsmodelle. So ist beispielsweise die empfohlene maximale Deckungssumme der Diensthaftpflichtversicherung höher angesiedelt, damit auch im Fall der Fälle keine unerwarteten Kosten auf dich zukommen. Auch die private Krankenversicherung sowie die Dienstunfähigkeitsversicherung sollten im Hinblick auf das berufliche Risiko abgeschlossen werden.

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Grund 2: Die besondere Situation bei der Krankenversicherung

Beamtentum und gesetzliche Krankenversicherung – das passt nur in den seltensten Fällen zusammen. Vielmehr haben Beamte eine besondere Situation bei der Krankenversicherung. Sie erhalten Zuschüsse von ihrem Dienstherrn. Deshalb können sie sich alternativ zur klassischen, gesetzlichen Krankenversicherung, privat absichern. 

Wie die Regelung bezüglich Polizisten und der Krankenversicherung genau aussieht, hängt vom jeweiligen Bundesland ab. Dabei wird im Allgemeinen zwischen zwei Modellen, dem Beihilfe- und dem Heilfürsorge-Modell, unterschieden. Je nachdem, in welche Kategorie du und dein Bundesland fallen, ergeben sich weitere Versicherungen, mit denen du dich als Polizist absichern musst. Andernfalls drohen Versicherungslücken, die im Fall der Fälle mit unerwartet hohen Kosten verbunden sein können. 

Im Modell der Heilfürsorge, welches in einigen Bundesländern zum Tragen kommt, zahlt das Land oder der Staat deine gesamten Behandlungskosten. In dieser Form der Beamtenversicherung sind jedoch nicht alle Leistungen enthalten, weshalb du für bestimmte Eventualitäten Zusatzversicherungen abschließen solltest. So werden beispielsweise Sehhilfen und Zahnersatz für Polizisten nicht von der Heilfürsorge des Dienstherrn abgedeckt. 

Darüber hinaus solltest du in Form einer kleinen oder großen Anwartschaft bereits möglichst früh dafür sorgen, dass du mit dem Eintritt in den Ruhestand privat versichert bist. Schließlich gilt der Anspruch auf Heilfürsorge lediglich während der aktiven Berufslaufbahn. 

In einigen Bundesländern allerdings, kommt das Konzept der Beihilfe zur Anwendung. Dieses gewährt, dass der Dienstherr die Kosten dafür auch im Ruhestand übernimmt. Während je nach familiärer Situation zwischen 50 und 80 Prozent der Kosten übernommen werden, solltest du für den übrigen Teil in jedem Fall in eine private Krankenversicherung eintreten. Auf diese Weise kannst du von diversen Vorteilen wie einer schnellen Terminvergabe sowie einer größeren Auswahl an Behandlungsmethoden profitieren.

Durch die ständigen Außeneinsätze sowie die Konfrontation mit schwierig zu handhabenden Situationen sind Polizisten ständiger körperlicher und mentaler Belastung ausgesetzt.

Grund 3: Trügerische Sicherheit als Beamter

Unter Polizisten und anderen Beamten hält sich die Behauptung hartnäckig, dass sie aufgrund ihres Versicherungsstatus bereits vollständig abgesichert sind. Dabei handelt es sich jedoch um einen Irrglaube. Schließlich tun sich bei genauerem Hinsehen wichtige Versicherungslücken auf, die von der Beamtenversicherung nicht gedeckt werden. 

Wenn du als Beamter vollständig abgesichert sein möchtest, benötigst du ein individuelles Versicherungskonzept. Dieses sollte optimal auf deine Lebensumstände und deine berufliche Tätigkeit zugeschnitten sein. Dein beruflicher Status als Beamter bietet dir gewisse Vorteile. Das kann beispielsweise beim Abschluss einer privaten Krankenversicherung sein. Jedoch ist die Verbeamtung noch kein Garant für einen ausreichenden Versicherungsschutz. Der Beamtenstatus ersetzt also – anders als häufig gedacht – keine ausgiebige Beschäftigung mit dem Thema Versicherungen.

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Fazit: Welches Versicherungskonzept ist für Polizisten geeignet?

Allein die Beamtenversicherung reicht in aller Regel nicht aus, um den Berufsalltag als Polizist bestmöglich abgesichert zu bewältigen. Vielmehr gilt es, eine geeignete Kombination aus verschiedenen Versicherungen selbstständig abzuschließen. Hierzu zählen insbesondere:

  • eine private Krankenversicherung und/oder Zusatzversicherungen, je nach Berechtigung zur Beihilfe oder zur Heilfürsorge
  • eine Diensthaftpflicht-Versicherung zusätzlich zur privaten Haftpflicht
  • eine Dienstunfähigkeitsversicherung mit einer speziellen Klausel für Polizisten
  • eine Pflegepflichtversicherung
  • optional eine Unfallversicherung

Blaulichtversichert – individuelle Versicherungsberatung von unabhängigen Experten

Wenn du als Polizist verbeamtet bist, solltest du dich aktiv um eine Reihe von Versicherungen kümmern. Dabei steht dir eine große Auswahl aus unterschiedlichen Anbietern und Tarifen zur Wahl. Deren Kosten und Leistungsumfang schwanken deutlich und verändern sich auch von Jahr zu Jahr.

Blaulichtversichert bringt für dich Licht ins Dunkel der zahlreichen Versicherungsanbieter und wählt genau die Versicherungen aus, die zu deinem beruflichen Profil sowie deiner persönlichen und finanziellen Situation passen. Bereits als Polizeianwärter kannst du dich vor dem Erreichen des Beamtenstatus bestens absichern, um für deinen zukünftigen Berufsalltag gewappnet zu sein.

Wenn du Interesse an unserem Service der umfassenden Versicherungsberatung hast, fülle gerne das Kontaktformular auf unserer Website aus. Lass dich vom kompetenten Blaulichtversichert-Team kostenlos beraten!

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FAQ – häufig gestellte Fragen zur Versicherung für Polizisten

Welche Versicherungen brauchen Polizisten?

Als Polizist benötigst du eine Reihe an Versicherungen. Diese reichen von der Diensthaftpflichtversicherung über eine Dienstunfähigkeitsversicherung mit einer speziellen Klausel für Polizisten bis hin zur privaten Krankenversicherung. Auch eine Pflege- und eine Unfallversicherung solltest du als Polizist eigenständig abschließen.

Warum müssen sich Polizisten anders versichern?

Polizisten sind in ihrem Arbeitsalltag einem deutlich erhöhten Risiko ausgesetzt, weshalb sich der Umfang ihrer Versicherungen vom Durchschnitt unterscheiden sollte. Im Vergleich zu klassischen Angestellten befinden sich Polizisten aufgrund des Beihilfe- und Heilfürsorge-Modells zudem in einer besonderen Situation. Rund um die Krankenversicherung ist deshalb entweder eine private Krankenversicherung oder eine Anwartschaft in Kombination mit Zusatzversicherungen gefragt.

Reicht die Beamtenversicherung für Polizisten aus?

Polizisten sind in ihrem Berufsalltag besonderen Risiken ausgesetzt. Zudem gibt es viele Besonderheiten rund um die Krankenversicherung von Polizisten. Daher ist die Beamtenversicherung oft nicht ausreichend. Zwar ergeben sich durch den Beamtenstatus eines Polizisten eine Reihe an Vorteilen, für einen vollständigen Versicherungsschutz müssen sie sich jedoch eigenständig versichern. 

Polizisten sind in ihrem Berufsalltag besonderen Risiken ausgesetzt. Zudem gibt es viele Besonderheiten rund um die Krankenversicherung von Polizisten. Daher ist die Beamtenversicherung oft nicht ausreichend.

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