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Private Kranken-versicherung für Beamte - die effektive Absicherung

Bei der Wahl der Krankenversicherung gelten für Beamte besondere Regeln, schließlich können sie im Gegensatz zu Angestellten ganz unabhängig von ihrem Einkommen, Alter und Gesundheitszustand eine private Krankenversicherung abschließen. Diese verspricht bevorzugte Services und besondere Gesundheitsleistungen zu günstigen Tarifen. Dies ist möglich, da der Dienstherr mindestens 50 Prozent Beihilfe zu zahlen verpflichtet ist und lediglich die Restkosten eigenständig über eine private Krankenversicherung abgedeckt werden müssen. Somit ist die private Krankenversicherung für Beamte meist die erste Wahl.

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Vorteile beim Versicherungsabschluss durch den Beamtenstatus

Wer als Angestellter in eine private Krankenversicherung eintreten möchte, muss zunächst einige Hürden meistern. So müssen Angestellte für einen Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung ein jährliches Bruttoeinkommen von mindestens 64.350 Euro (Stand: 2022) vorweisen. Diese Jahresarbeitsentgeltgrenze entfällt für Beamte. Darüber hinaus herrscht eine allgemeine Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung, von der Beamte befreit sind.

Der größte Unterschied zum Versicherungsmodell von Beamten besteht jedoch im Anspruch auf Beihilfe oder Heilsfürsorge, den der Dienstherr gegenüber dem Beamten hat. Die Beihilfe kann als eine Art Zuschuss verstanden werden, welchen der Dienstherr für die Absicherung der Krankenversorgung des Beamten leistet. Anders als bei Selbstständigen und Freiberuflern müssen Beamte in der privaten Krankenversicherung also nicht die vollständigen Kosten tragen, sondern lediglich die Restkosten, die nicht durch die Beihilfe abgedeckt sind.

Wie genau die Sonderrechte für Beamte interpretiert werden und ob ein Anspruch auf Beihilfe oder Heilsfürsorge besteht, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Wer in Baden-Württemberg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt verbeamtet ist, erhält die Beihilfe erst mit dem Eintritt in den Ruhestand. Stattdessen gewährt der Dienstherr in diesen Bundesländern eine Heilsfürsorge, deren Leistungen im Allgemeinen denen einer gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen. In diesem Fall benötigst du eine Pflegepflicht­versicherung und musst dir spätestens mit dem Renteneintritt Gedanken um eine private Zusatzversicherung machen, um die Versicherungslücken der Beihilfe auszugleichen. 

Alle anderen Bundesländer bieten ihren Beamten eine attraktive Beihilfe über ihre gesamte Ausbildungsdauer, die Berufslaufbahn und auch darüber hinaus. Wie hoch die Beihilfe ausfällt, die ein Beamter von seinem Dienstherr erhält, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Während Beamte ohne oder mit nur einem Kind ein Anrecht auf eine Beihilfe von 50% haben, werden bei Beamten mit zwei oder mehr Kindern 70% übernommen. Auch der Ehepartner eines Beamten erhält eine Beihilfe von 70%, die Kinder eines Beamten sogar eine Beihilfe in Höhe von 80%. Wenn ein Beamter in den Ruhestand eintritt, also nicht mehr im Dienst ist, erhält er dennoch sein Recht auf eine Beihilfe in Höhe von 70%.

Kosten sparen durch die private Krankenversicherung für Beamte

Je nach familiärer Situation und beruflichem Status variiert die Höhe der Beihilfe. Die Restkosten der Krankenversicherung, welche nicht durch die Beihilfe abgedeckt werden, muss der Versicherte selbst finanzieren. Eine private Krankenversicherung ist für Beamte die ideale Lösung, da hier von der Beihilfe profitiert werden kann und gleichzeitig ein gehobener Leistungsstandard geboten wird. Obwohl Beamten die Wahl zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung theoretisch freigestellt ist, ist der eigenständige Abschluss einer privaten Krankenversicherung in diesem Fall deutlich sinnvoller.

Damit du bestens informiert bist, erklärt dir Blaulichtversichert in diesem Blogbeitrag den Unterschied zwischen Berufsunfähigkeit und Dienstunfähigkeit.
Private Krankenversicherung - auch für Beamtenanwärter empfehlenswert

Für Beamtenanwärter und Referendare gelten beim Thema Versicherungen ähnliche Regeln und Empfehlungen wie für vollwertige Beamte. Sie können frei zwischen der gesetzlichen Krankenversicherung und einem privaten Versicherungsmodell wählen, sollten aber ebenfalls auf die private Krankenversicherung zurückgreifen. Dies liegt darin begründet, dass auch Beamtenanwärter nur dann einen Anspruch auf die attraktive Beihilfe des Dienstherrn haben, wenn sie ihre Restkosten mit einer privaten Krankenversicherung absichern.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung und die Grundfähigkeitsversicherung werden häufig in einem Atemzug genannt, schließlich sichern sie dich beide finanziell für den Fall eines Unfalls oder einer schweren Erkrankung ab.

Private Krankenversicherung für Beamte – jetzt beraten lassen

Die erfahrenen Berater von Blaulichtversichert sind Experten für die Versicherungsplanung in Beamtenberufen. Wir wissen genau, auf welche Aspekte es bei der Auswahl der richtigen privaten Krankenversicherung für Beamte ankommt und welche Tarife in welchem Fall besonders empfehlenswert sind. Mit der Beratung von Blaulichtversichert stehst du rund um deine private Krankenversicherung auf der sicheren Seite. Neben der privaten Krankenversicherung für Beamte bietet Blaulichtversichert auch eine umfassende Versicherungsberatung zur Diensthaftpflicht- sowie Dienstunfähigkeitsversicherung an. Zögere nicht und vereinbare einen unverbindlichen Beratungstermin mit den Experten von Blaulichtversichert.

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