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Das sind die wichtigsten Versicherungen für Polizisten

5.08.2022|Blaulichtversichert |Polizei
Von der privaten Krankenversicherung bis zur Diensthaftpflicht-Versicherung – als Polizist mit Beamtenstatus musst du dich besonders gut und vor allem umfassend absichern. Nur so kannst du beruhigt und risikofrei durch deinen spannenden und abwechslungsreichen Berufsalltag gehen. In diesem Blogbeitrag stellt dir Blaulichtversichert die wichtigsten Versicherungen für Polizisten vor und gibt dir wertvolle Tipps, die dir die Versicherungssuche erleichtern. Dabei möchten wir uns auf Versicherungen für verbeamtete Polizisten sowie Polizeianwärter und weniger auf Tarifbeschäftigte im öffentlichen Dienst fokussieren.

Versicherungen für Polizisten – ein Überblick

Um ihren Berufsalltag sorgenfrei bewältigen zu können und die Risiken hoher finanzieller Schäden zu minimieren, benötigen Polizisten eine Reihe an Versicherungen. Welche Arten von Versicherungen für einen Polizisten von Bedeutung sind, ist jedoch je nach Bundesland und persönlicher Situation unterschiedlich. Die wichtigsten Versicherungen für Polizisten sind:

  • eine private Krankenversicherung und/oder Zusatzversicherungen, je nach Berechtigung zur Beihilfe oder zur Heilfürsorge
  • eine Diensthaftpflicht-Versicherung zusätzlich zur privaten Haftpflicht
  • eine Dienstunfähigkeitsversicherung mit einer speziellen Klausel für Polizisten
  • eine Pflegepflichtversicherung
  • optional eine Unfallversicherung
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Krankenversicherung – standortabhängige Modelle für Polizisten

Anders als bei klassischen Angestellten lohnt sich die gesetzliche Krankenversicherung für Polizisten kaum. Dies liegt in der besonderen Situation begründet, die Polizisten aufgrund des Beamtenstatus in Deutschland genießen. Wie genau die Unterstützung aussieht, die du als Polizist von deinem Dienstherrn in Sachen Krankenversicherung erhältst, hängt dabei von deinem Bundesland ab. Während Polizei-Beamte in den meisten Bundesländern die sogenannte freie Heilfürsorge genießen, kommt in Berlin, in Thüringen und im Saarland das Modell der Beihilfe zum Einsatz. Je nachdem, ob du zur Beihilfe oder zur freien Heilfürsorge berechtigt bist, unterscheiden sich die empfohlenen Krankenversicherungen.

Im Konzept der freien Heilfürsorge zahlt dein Dienstherr deine medizinischen Behandlungskosten vollständig. Dennoch solltest du in diesem Fall nicht untätig bleiben, schließlich endet der Anspruch auf freie Heilfürsorge mit dem Eintritt in den Ruhestand, sodass du dich mit einer kleinen oder großen Anwartschaft frühzeitig absichern solltest. Auf diese Weise sicherst du dir die Vorteile einer privaten Krankenversicherung ab dem Renteneintritt, ohne mit besonders hohen Beiträgen rechnen zu müssen. Darüber hinaus deckt die freie Heilfürsorge nicht alle medizinischen Leistungen ab. Um auch für die Kosten von Sehhilfen, Zahnersatz und weiteren Leistungen abgesichert zu sein, ist der Abschluss von Zusatzversicherungen empfehlenswert.

Erhältst du von deinem Dienstherrn eine Beihilfe in einer Höhe zwischen 50 und 80 Prozent der Behandlungskosten, solltest du dich für den übrigen Teil der Kosten, die sogenannten Restkosten, privat krankenversichern. Der Vorteil des Beihilfe-Modells gegenüber der freien Heilfürsorge besteht darin, dass der Anspruch auf die teilweise Übernahme der Behandlungskosten auch noch im Ruhestand besteht. Auch hier deckt eine private Krankenversicherung die Restkosten ab.

Diensthaftpflicht-Versicherung – essentiell für Polizeibeamte

Als Polizist arbeitest du in einer verantwortungsvollen Position, schließlich bist du der verlängerte Arm des Gesetzes und leistest wichtige Beiträge in kritischen Situationen.
Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass mögliche Versehen und Fehler mit erheblichen Sach-, Vermögens- und Personenschäden verbunden sein können. Diese reichen vom Verlust eines Dienstschlüssels über die Beschädigung eines Streifenwagens bis hin zu ungewollten körperlichen Schäden an einem Verhafteten.

Um daraus resultierende Schadensersatzforderungen erfolgreich abzuwehren und nicht mit dem Privatvermögen für dienstliche Schäden haften zu müssen, benötigst du eine Diensthaftpflichtversicherung. Die verschiedenen Tarife unterscheiden sich dabei hinsichtlich ihrer enthaltenen Leistungen, der maximalen Deckungssumme sowie der Höhe der Selbstbeteiligung.

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Dienstunfähigkeitsversicherung – Besonderheiten für Polizisten

An Polizisten werden im Berufsalltag hohe körperliche und mentale Anforderungen gestellt. Aus diesem Grund kann es passieren, dass du bei dauerhaften Einschränkungen physischer oder psychischer Natur von einem Amtsarzt als dienstunfähig eingestuft wirst. Während Polizeianwärter sowie Polizei-Beamte auf Probe in diesem Fall fristlos entlassen werden und anschließend keinen Anspruch auf eine Rente genießen, erhalten verbeamtete Polizisten auf Lebenszeit im Falle einer Dienstunfähigkeit ein Ruhegeld. Dieses fällt jedoch deutlich geringer aus als das bisherige Gehalt und reicht in den meisten Fällen nicht aus, um den vorherigen Lebensstandard zu halten.

Um dich gegen diese Eventualität abzusichern, empfiehlt sich eine Dienstunfähigkeitsversicherung. Für Polizisten gibt es dabei besondere Versicherungsmodelle mit einer Polizeivollzugs-Klausel. Diese gewährt dir im Falle einer Dienstunfähigkeit eine monatliche Privatrente. Die verschiedenen Tarife unterscheiden sich hinsichtlich der angestrebten Rentenhöhe, der Laufzeitlänge und möglichen Risiko-Zuschlägen. Je früher du die Dienstunfähigkeitsversicherung für Polizisten abschließt, desto günstiger fällt sie zudem für dich aus.

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Von Pflege- bis Unfallversicherung – weitere Versicherungen für Polizisten

Während du die Pflegeversicherung als Pflichtversicherung abschließen musst, um in deinem Beruf als Polizist arbeiten zu können, ist die Unfallversicherung eine optionale Versicherung für Polizisten. Sie tritt dann in Kraft, wenn du aufgrund eines Unfalls eine Invalidität erleidest und deinem Beruf voraussichtlich nicht mehr nachgehen kannst. Eine Unfallversicherung schließt die finanzielle Lücke, die in einem solchen Fall entstehen würde durch angemessene Rentenzahlungen.

Der Abschluss einer Unfallversicherung hängt auch von deinem Privatleben außerhalb deines Polizisten-Berufes ab. Wenn du dich privat beispielsweise für riskantere Sportarten vom Motorrad- bis zum Skifahren begeisterst, ist der Abschluss einer Unfallversicherung besonders relevant

Fazit

Als Polizist gibt es mit der Krankenversicherung, der Diensthaftpflicht, der Dienstunfähigkeitsversicherung, der Pflegeversicherung und möglicherweise auch der Unfallversicherung vier, wenn nicht sogar fünf wichtige Versicherungen. 

Da sich die genauen Leistungen und auch die Kosten der unterschiedlichen Anbieter der Polizei-Versicherungen stark unterscheiden, sollten sich Polizisten und Polizeianwärter vor dem Versicherungsabschluss genau mit der Thematik beschäftigen. Auch die persönliche Situation ist ausschlaggebend dafür, welche Versicherung du als Polizist abschließen solltest. Blaulichtversichert unterstützt dich gerne bei der Wahl der idealen Versicherungen für Polizisten. Sende uns eine Anfrage für eine schnelle und kostenlose persönliche Beratung.

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FAQ – häufig gestellte Fragen zur Versicherung für Polizisten

Welche Versicherungen als Polizist?

Polizisten benötigen abhängig davon, ob sie Beihilfe oder freie Heilfürsorge erhalten, eine private Krankenversicherung oder private Zusatzversicherungen in Kombination mit einer kleinen oder großen Anwartschaft. Darüber hinaus sind eine Diensthaftpflichtversicherung, eine Dienstunfähigkeitsversicherung, eine Pflegeversicherung und optional auch eine Unfallversicherung für Polizisten von elementarer Bedeutung.

Ist man als Polizist privat versichert?

Als Polizist erhältst du je nach Bundesland, in dem du tätig bist, Beihilfe oder freie Heilfürsorge deines Dienstherrn. Während du dich beim Modell der freien Heilfürsorge lediglich ab deinem Renteneintritt privat versichern musst, ist im Modell der Beihilfe eine private Krankenversicherung über die gesamte Berufslaufbahn ratsam.

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