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Ist eine Grundfähigkeits-
versicherung sinnvoll?

21.04.2023|Blaulichtversichert |Allgemein
Eine Grundfähigkeitsversicherung ist als vielversprechendes Modell für Berufstätige verschiedenster Branchen bekannt. Zu vergleichsweise geringen Beiträgen sichert sie dich gegen einen Verlust grundlegender, in erster Linie körperlicher Fähigkeiten ab, die du zur Ausführung deines Berufes dringend benötigst.

Doch wie sinnvoll ist der Abschluss einer Grundfähigkeitsversicherung tatsächlich und welche Berufsgruppen profitieren tendenziell mehr davon als andere? Diese Fragen möchten wir von Blaulichtversichert in diesem Blogbeitrag beantworten, sodass du bestens über die Möglichkeiten der Grundfähigkeitsversicherung informiert bist.

Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen

Grundfähigkeitsversicherung –
dieses Konzept steckt dahinter

Eine Grundfähigkeitsversicherung sichert die finanziellen Risiken ab, die durch den Verlust bestimmter grundlegender Fähigkeiten entstehen können. Im Gegensatz zur Berufsunfähigkeitsversicherung wird bei der Grundfähigkeitsversicherung nicht der Beruf als solcher versichert, sondern die Fähigkeit, bestimmte grundlegende Fertigkeiten nutzen zu können. 

Hierzu zählen zum Beispiel das Sehvermögen, das Gehör, das Greifen und Halten, die Orientierung und der Gleichgewichtssinn oder die Sprache. Auch Kompetenzen der Mobilität wie das Gehen, das Treppensteigen oder das Auto- und Bahnfahren sowie kognitive und psychische Grundfähigkeiten sind in einigen Grundfähigkeitsversicherungen enthalten.

Wenn der Versicherte aufgrund eines Unfalls, einer Krankheit oder altersbedingten Einschränkungen eine dieser Fähigkeiten teilweise oder vollständig verliert, erhält er dank der Grundfähigkeitsversicherung eine monatliche Rente. Diese soll sicherstellen, dass der Versicherte seinen Lebensstandard auch ohne die Ausübung seines Berufes erhalten kann.

Wie hoch diese Rente ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Alter des Versicherten bei Abschluss der Versicherung, der Dauer der Laufzeit, der vereinbarten Rentenhöhe und eventuell auch von Vorerkrankungen oder Risikofaktoren ab.

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Günstige Beiträge und gute Absicherung –
die Vorteile einer Grundfähigkeitsversicherung

Die Grundfähigkeitsversicherung bietet Berufstätigen einige Vorteile, die einen Versicherungsabschluss attraktiv macht. So fallen beispielsweise die Beiträge für die Grundfähigkeitsversicherung tendenziell geringer aus als bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung. 

Dies liegt darin begründet, dass das Risiko, eine Grundfähigkeit zu verlieren, statistisch gesehen niedriger ist als das Risiko, berufsunfähig zu werden. Auch die Tatsache, dass bei der Grundfähigkeitsversicherung weniger Formalitäten im Schadensfall zu erledigen sind, trägt dazu bei, dass die Beiträge niedriger ausfallen.

Auch die einfache Zugänglichkeit kann als Vorteil der Grundfähigkeitsversicherung angesehen werden. So ist es bei einer Grundfähigkeitsversicherung vergleichsweise einfach, eine Versicherungspolice zu erhalten, da die Anforderungen an den Gesundheitszustand des Versicherten in der Regel niedriger sind als bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung.

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Körperlich Tätige profitieren stärker
von der Grundfähigkeitsversicherung

Eine Grundfähigkeitsversicherung eignet sich besonders für Menschen, die aufgrund ihres Berufs oder ihrer Lebensumstände ein erhöhtes Risiko für den Verlust oder die Beeinträchtigung grundlegender Fähigkeiten haben. Im Regelfall trifft dies auf Menschen zu, deren beruflicher Alltag stark von körperlicher Arbeit geprägt ist. 

Einige Beispiele für Berufsgruppen, für die der Abschluss einer Grundfähigkeitsversicherung besonders infrage kommt, sind:

  • Handwerker und Bauarbeiter
  • Land- und Forstwirte
  • Leistungssportler und Schauspieler
  • Polizeibeamte und Soldaten
  • Rettungssanitäter und Feuerwehrleute

Somit zählen insbesondere die Blaulichtberufe zu den Berufsgruppen, für die eine Grundfähigkeitsversicherung gut geeignet sein kann. Auch Menschen, die bereits gesundheitliche Einschränkungen haben oder ein höheres Alter erreicht haben, können von einer Grundfähigkeitsversicherung profitieren.

Für Akademiker und Angestellte mit Bürojobs bietet die Grundfähigkeitsversicherung oft keine finanziellen Vorteile gegenüber einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Dies liegt darin begründet, dass diese für ihre Arbeit eher kognitive statt körperliche Fähigkeiten benötigen, welche von der Grundfähigkeitsversicherung weniger stark abgedeckt werden.

Dennoch sollten auch in diesen Berufsgruppen bei der Entscheidung für eine bestimmte Versicherung individuelle Umstände, Berufsrealitäten und Lebenssituationen berücksichtigt werden. Auch hier kann es in bestimmten Fällen sinnvoll sein, eine Grundfähigkeitsversicherung abzuschließen.

Berufsunfähigkeits- und Grundfähigkeits-
versicherung – das ist der Unterschied

Die Berufsunfähigkeitsversicherung und die Grundfähigkeitsversicherung gehören beide zur Kategorie der Absicherung gegen existenzbedrohende Risiken und bieten eine gewisse finanzielle Unterstützung, falls der Versicherungsnehmer nicht mehr in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben oder grundlegende Fähigkeiten zu nutzen. 

Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Versicherungen liegt in der Art der abgedeckten Risiken und der Höhe der Rente. Die Berufsunfähigkeitsversicherung deckt in der Regel eine Berufsunfähigkeit von mindestens sechs Monaten ab. In diesem Fall erhält der Versicherte eine monatliche Rente von 100 Prozent, um seinen Lebensunterhalt zu sichern.

Im Gegensatz dazu deckt die Grundfähigkeitsversicherung den Verlust bestimmter grundlegender Fähigkeiten ab, aber nicht die Fähigkeit, den eigenen Beruf auszuüben. So kann beispielsweise ein Bandscheibenschaden dazu führen, dass der Versicherte berufsunfähig wird, jedoch kein Verlust der Grundfähigkeiten vorliegt.

Die Grundfähigkeitsversicherung zahlt in der Regel erst, wenn der Versicherte für mindestens zwölf Monate aufgrund des Verlusts einer oder mehrerer Fähigkeiten nicht mehr in der Lage ist, bestimmte Tätigkeiten auszuführen. Im Gegensatz zur Berufsunfähigkeitsversicherung ist bei der Grundfähigkeitsversicherung nicht der Beruf an sich, sondern die Fähigkeit, grundlegende Aktivitäten auszuführen, versichert.

Die Hürden der Gesundheitsprüfung unterscheiden sich bei den beiden Versicherungsmodellen kaum bis gar nicht. In beiden Fällen werden vor dem Versicherungsabschluss grundlegende gesundheitliche Fakten abgefragt, die für die Gestaltung des Versicherungstarifs eine wichtige Rolle spielen.

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Fazit

Versicherungsexperten sind sich im Großen und Ganzen einig, dass die Grundfähigkeitsversicherung keinesfalls eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung ersetzen sollte. Dies liegt in dem begrenzten Leistungsumfang begründet, welcher sich vielmehr auf den Verlust spezifischer Fähigkeiten als auf die generelle Berufsunfähigkeit bezieht.

In vielen Fällen kann die Grundfähigkeitsversicherung jedoch als Ergänzung und doppelter Boden durchaus sinnvoll sein. Wenn du in deinem Beruf viel körperliche Arbeit verrichten musst und somit durchgehend einem kleinen Risiko des Grundfähigkeitsverlusts ausgesetzt bist, bietet dir eine solche Versicherung neben der klassischen BU eine hervorragende Absicherung.

Da die Wahl der richtigen Versicherung immer stark von individuellen Faktoren abhängig ist, sollten sich Berufstätige vor dem Abschluss einer Grundfähigkeitsversicherung ausgiebig informieren und im besten Fall auch professionell beraten lassen. Blaulichtversichert bietet dir eine professionelle, kostenfreie und unabhängige Beratung zur Grundfähigkeitsversicherung.

FAQ – häufig gestellte Fragen zur Grundfähigkeitsversicherung

Wer braucht eine Grundfähigkeitsversicherung?

Eine Grundfähigkeitsversicherung ist insbesondere für Personen sinnvoll, die aufgrund ihres Berufs oder ihrer Lebensumstände ein erhöhtes Risiko für Verlust oder Beeinträchtigung grundlegender Fähigkeiten haben. Dies ist in der Regel in körperlich tätigen Berufen häufiger der Fall als bei Berufen mit vorwiegend sitzender oder stehender Tätigkeit.

Was ist der Unterschied zwischen Berufsunfähigkeits- und Grundfähigkeitsversicherung?

Während die Berufsunfähigkeitsversicherung eine Absicherung bei vollständiger oder teilweiser Arbeitsunfähigkeit bietet, deckt die Grundfähigkeitsversicherung den Verlust oder die Beeinträchtigung grundlegender körperlicher Fähigkeiten ab. In beiden Fällen wird jedoch eine monatliche Rente ausgezahlt, falls die Versicherung greift.

Wie hoch ist die Rente bei einer Grundfähigkeitsversicherung?

Die Rentenhöhe der Grundfähigkeitsversicherung hängt von verschiedenen Faktoren wie dem individuellen Bedarf, dem Alter und dem Gesundheitszustand ab. Es empfiehlt sich jedoch, eine ausreichend hohe Rente zu wählen, die dem aktuellen Lebensstandard weitgehend entspricht, um im Falle einer Beeinträchtigung oder eines Verlusts der Grundfähigkeiten finanziell abgesichert zu sein.

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