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Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte sinnvoll?

29.01.2024|Blaulichtversichert |Allgemein
Die Frage, ob eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) für Ärztinnen und Ärzte sinnvoll ist, wird uns häufig gestellt. Insbesondere angesichts der existierenden Pflichtversicherung im berufsständischen Versorgungswerk sind sich viele junge Mediziner unschlüssig, ob sie in eine Berufsunfähigkeitsversicherung investieren sollten.

Unsere Antwort auf diese Frage vorweg: Ja, eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist für Ärzte nicht nur sinnvoll, sondern sogar notwendig. Denn die Pflichtversicherung des berufsständischen Versorgungswerks deckt nicht alle Eventualitäten ab. So wird beispielsweise bei einer teilweisen Berufsunfähigkeit, die unter 100 Prozent liegt, keine BU-Rente aus dem Versorgungswerk gezahlt.

Und auch darüber hinaus bietet eine gute BU für Ärzte viele Leistungen und Vorteile, von denen du profitieren kannst, wenn du tatsächlich einmal nicht mehr dazu fähig bist, deinen Beruf als Arzt auszuüben. Welche Aspekte das im Detail sind und weshalb du als Arzt keinesfalls auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung verzichten solltest, erklären wir dir in diesem Blogartikel.

Warum gerade Mediziner eine BU brauchen

Die beruflichen Anforderungen an Ärzte und Ärztinnen sind immens, und das Risiko einer Berufsunfähigkeit ist real. Aktuelle Statistiken zeigen, dass jeder vierte Erwerbstätige im Laufe seines Lebens von Berufsunfähigkeit betroffen sein kann. 

Für Ärzte und Ärztinnen steigt dieses Risiko aufgrund der hohen mentalen und physischen Belastungen im Berufsalltag. Auch die Investitionen, die mit der Gründung einer eigenen Praxis verbunden sind, erhöhen das finanzielle Risiko im Falle einer Berufsunfähigkeit.

Es gibt also viele gute Gründe, um als Arzt eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen:

  • Erhöhtes Risiko von körperlichen und psychischen Erkrankungen durch die Ausübung des Berufs
  • Im Vergleich zu anderen Berufsgruppen hohes Gehalt, das im Falle einer Berufsunfähigkeit nicht weitergezahlt werden kann
  • Fehlende Flexibilität des berufsständischen Berufsunfähigkeitsschutzes im Versorgungswerk
  • Hohe Investitionskosten in die eigene Praxis bei niedergelassenen Ärzten, die häufig noch abbezahlt werden müssen
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Warum ist die private BU-Versicherung für Ärzte
wichtig?

Der berufsständische Berufsunfähigkeitsschutz im Versorgungswerk ähnelt eher einer Erwerbsunfähigkeitsrente und ist in seiner Flexibilität begrenzt. Obwohl keine Gesundheitsfragen bei der Aufnahme gestellt werden, bietet er keinen umfassenden Schutz. 

Darüber hinaus können die Leistungen aus dem Versorgungswerk zwar in einigen Fällen höher sein als die aus der gesetzlichen Rentenversicherung, jedoch greift diese nur bei einer vollständigen Berufsunfähigkeit.

Die private BU-Versicherung für Ärzte und Ärztinnen bietet hingegen mehrere Vorteile:

► Zuverlässige Absicherung: Die Versicherung greift bereits bei einer teilweisen Berufsunfähigkeit.

► Flexibilität: Die Bedingungen und die Höhe der BU-Rente können individuell angepasst werden.

► Breite Abdeckung: Sie schützt vor einem breiten Spektrum an Ursachen für Berufsunfähigkeit, einschließlich psychischer Erkrankungen.

Ist die Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte
bereits im Studium sinnvoll?

Die Frage, ob eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) für Medizinstudenten sinnvoll ist, wird angesichts des intensiven Studienalltags und der hohen Belastungen zunehmend relevant. Der Lernstress während des Medizinstudiums und die physischen sowie psychischen Herausforderungen im praktischen Jahr erhöhen das Risiko einer Berufsunfähigkeit erheblich. 

Viele Studierende unterschätzen das Risiko, ihr Studium aufgrund einer Berufsunfähigkeit nicht abschließen zu können. Ein früher Abschluss einer BU-Versicherung minimiert das Risiko von Ausschlüssen, Risikozuschlägen oder gar einer Ablehnung aufgrund später auftretender Erkrankungen. 

Mit zunehmendem Alter steigt nicht nur das Risiko berufsunfähig zu werden, sondern auch die Höhe der Beiträge. Daher ist es überaus sinnvoll, die Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte möglichst früh, idealerweise bereits gegen Ende des Medizinstudiums, abzuschließen.

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Abschluss der BU – so gehen Ärzte am besten vor

Bei der Auswahl einer Berufsunfähigkeitsversicherung sollten Mediziner einige wichtige Aspekte berücksichtigen, um den optimalen Schutz zu gewährleisten. Zunächst ist es ratsam, die Ausschlussklauseln genau zu prüfen. 

Ein anonymer Gesundheits-QuickCheck vor Vertragsabschluss kann dir dabei helfen zu klären, ob eventuelle Vorerkrankungen zu Ausschlüssen im Versicherungsschutz führen könnten. Sobald diese Risikoprüfung abgeschlossen ist, bietet die Versicherung optimalerweise sofortigen Schutz, der bereits mit dem ersten Beitrag einsetzt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Flexibilität der Versicherung. Die Versicherungssumme und die Beiträge können ohne erneute Gesundheitsprüfung an veränderte Lebensumstände angepasst werden, was gerade für Medizinstudenten, die am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen, von großer Bedeutung ist.

Fazit

Berufsunfähigkeit ist bei Ärzten ein reales Risiko. Daher ist der Abschluss einer speziellen BU für Ärzte nicht nur sinnvoll, sondern nahezu unerlässlich. Sie bietet nicht nur Schutz vor finanziellen Verlusten bei eingeschränkter Berufsausübung, sondern auch eine Absicherung für den Fall, dass keine berufliche Tätigkeit mehr möglich ist. 

Die Vorteile einer frühzeitigen Absicherung sind offensichtlich. Angesichts der steigenden psychischen Belastungen und der hohen körperlichen Anforderungen im medizinischen Berufsfeld ist es ratsam, rechtzeitig vorzusorgen. Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung bietet hierfür die optimale Lösung.

Bereits für Medizinstudenten stellt die Berufsunfähigkeitsversicherung eine wichtige Absicherung dar, um sich gegen die finanziellen Folgen einer möglichen Berufsunfähigkeit während des Studiums oder in den ersten Berufsjahren zu schützen. Angesichts der spezifischen Risiken und Herausforderungen des Medizinstudiums ist die Investition in eine solche Versicherung eine kluge und vorausschauende Entscheidung.

Wenn auch du vor dem Abschluss einer Versicherung stehst und dich fragst, ob die Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte sinnvoll ist, dann lass dich von Blaulichtversichert beraten. Wir bieten dir einen unverbindlichen und unabhängigen Service. Vereinbare gerne einen Termin mit unserem Team, um mehr zu erfahren.

FAQ – häufig gestellte Fragen zur Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte

Warum ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte besonders wichtig?

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist für Ärzte wichtig, da sie aufgrund der hohen physischen und psychischen Anforderungen ihres Berufs einem erhöhten Risiko für Berufsunfähigkeit ausgesetzt sind. Diese Versicherung bietet finanzielle Sicherheit und hilft, den tendenziell hohen Lebensstandard zu erhalten, falls sie ihren Beruf nicht mehr ausüben können, und möglicherweise auch die Investitionskosten in die eigene Praxis decken.

Kann die berufsständische Versicherung die private Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte ersetzen?

Die berufsständische Versicherung bietet nicht denselben Umfang wie eine private Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie zahlt oft erst bei einer Berufsunfähigkeit von 100 Prozent, während die private Versicherung bereits bei teilweiser Berufsunfähigkeit Leistungen erbringt.

Sollten junge Ärzte eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen?

Ja, es ist ratsam, dass junge Ärzte frühzeitig eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, da die Beiträge niedriger und die Bedingungen für den Versicherungsschutz oft günstiger sind, insbesondere wenn keine Vorerkrankungen vorliegen.

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