Das Ruhegehalt ist eine monatliche Zahlung, die Beamte nach ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst erhalten. So bietet es Beamten eine Absicherung im Ruhestand und kann dazu beitragen, den Übergang vom aktiven Dienst in den Ruhestand zu erleichtern.
Beamte haben Anspruch auf Ruhegehalt, wenn sie in den Ruhestand versetzt werden, sei es aufgrund von Altersgrenzen oder aufgrund von Dienstunfähigkeit. Im Falle einer Dienstunfähigkeit erhalten Beamte, die aufgrund ihrer Erkrankung vorzeitig in den Ruhestand versetzt werden, in der Regel ein höheres Ruhegehalt als bei einem Ruhestand aufgrund des Erreichens der Altersgrenze.
Das Ruhegehalt für Beamte ist jedoch nicht mit einer gesetzlichen Rente gleichzusetzen. Das Ruhegehalt wird aus den Pensionsbeiträgen finanziert, die der Beamte während seiner aktiven Dienstzeit geleistet hat. Anders als bei einer Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung gibt es keine Anpassungen des Ruhegehalts an die allgemeine Lohn- und Preisentwicklung.
Wie hoch das Ruhegehalt eines Beamten ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Länge seiner Dienstzeit und dem letzten Gehalt. Eine genaue Berechnung des individuellen Ruhegehalts ist jedoch komplex und sollte im Einzelfall von einem Fachmann durchgeführt werden.
In vielen Fällen reicht das Ruhegehalt für Beamte jedoch nicht aus, um den Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten. Aus diesem Grund erfreuen sich zusätzliche private Formen der Absicherung bei Beamten großer Beliebtheit.
ZuM GLOSSAR