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Können Mitglieder des Rettungsdienstes sich privat kranken-
versichern?

Der Rettungsdienst leistet tagtäglich in Deutschland großartige Arbeit. Doch wie sind Notfallsanitäter, Rettungsassistenten und Rettungssanitäter eigentlich krankenversichert? Ist da vielleicht als Lebensretter ein Beitritt zur privaten Krankenversicherung möglich? Unser Team vom Blaulichtversichert möchte sich das mit dir ein bisschen näher ansehen.

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Krankenkasse voller Begünstigungen

Die private Krankenkasse (PKV) lockt mit zahlreichen Privilegien. Dazu zählen etwa freie (Chef-)Arzt- und Krankenhauswahl, Einzelbettzimmer, ein vom Gehalt unabhängiger Beitrag oder der Zugriff auf sämtliche zugelassenen Arzneimittel. Das ist eine ganze Menge, was für einen Wechsel in eine private Krankenkasse spricht. Doch geht das überhaupt so einfach?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung und die Grundfähigkeitsversicherung werden häufig in einem Atemzug genannt, schließlich sichern sie dich beide finanziell für den Fall eines Unfalls oder einer schweren Erkrankung ab.
Beitritt zur PKV nur mit Berechtigung

Aus der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) in die private Krankenkasse zu wechseln, ist kein leichtes Unterfangen und an mehrere Bedingungen geknüpft. Für Mitwirkende des Rettungsdienstes gibt es dort leider keine Ausnahme. Sie werden genauso wie andere Berufs- und Personengruppen behandelt, die sich erst noch für die private Krankenversicherung “qualifizieren” müssen.

 

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Wie qualifiziere ich mich?

Selbstständige, Freiberufler und beihilfeberechtigte Beamte können ohne Weiteres einer privaten Krankenkasse beitreten. Auch Studierende vermögen recht einfach einen Vertrag bei einer privaten Krankenversicherung zu unterschreiben. Weitere Berufsgruppen stehen jetzt vor dem Dilemma, erst ein Mindestjahresgehalt von 64.350 Euro brutto (Stand: 2022) aufweisen zu müssen, um einer privaten Krankenversicherung beitreten zu dürfen. Das sind 5.362,50 Euro im Monat!

Hohes Mindestgehalt vermutlich das Aus für PKV

Das ist wohl eine Gehaltssumme, die wahrscheinlich die wenigsten Arbeitnehmer erreichen werden. Da das Mindestjahresgehalt für den Beitritt zur privaten Krankenkasse weiter steigt, wird sich daran auch nicht so schnell etwas ändern. Dir wird es beim Rettungsdienst wahrscheinlich nicht anders gehen, da dein Verdienst sicherlich nicht in einer solchen Höhe ausfällt. Aber gibt es vielleicht noch eine Alternative zur privaten Krankenversicherung?

 

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Alternative zur GKV?

Ja, diese Alternative gibt es! Da müsstest du dich allerdings zuerst mit deinem Arbeitgeber einmal kurzschließen. Neben den gesetzlichen und den privaten Krankenkassen gibt es nämlich noch die betriebliche Krankenversicherung (BKV), die dir und auch deinem Chef eine Menge Geld ersparen kann. Der Versicherte muss im Idealfall gar nichts für seine Krankenversicherung bezahlen und der Arbeitgeber einen geringeren Betrag, da er seinen Betrieb als Ganzes versichert und einen Teil der Kosten steuerlich absetzen kann.

Mehr Leistungen für weniger Geld

Die betriebliche Krankenversicherung bietet dir im Rettungsdienst einige Vorteile. Du bekommst eine bessere medizinische Versorgung, da dein Arbeitgeber Leistungen dazubuchen kann, die eine gesetzliche Krankenversicherung nicht bietet. Zahnarzt, Krankengeld, Vorsorge, Einzelbettzimmer im Krankenhaus,… die Liste ist lang, fast schon wie bei einer privaten Krankenversicherung.

Mit BKV Fachpersonal binden und trotzdem Gelder sparen

Solltest du bei deinem Rettungsdienst keine betriebliche Krankenversicherung angeboten bekommen, kannst du ja mal bei deinem Chef nachfragen, ob es nicht Sinn machen würde, eine einzurichten. Gerade in Zeiten des Fachpersonalmangels ist das eine gute Möglichkeit, seine Mitarbeiter für den eigenen Rettungsdienst zu begeistern. Zugleich lassen sich vielleicht sogar weitere Gelder einsparen, da die bessere gesundheitliche Versorgung des Personals zu weniger krankheitsbedingten Ausfällen führt.

Punkten mit Patientenbudget

Manche betrieblichen Krankenversicherungen bieten für jeden Mitarbeiter im Rettungsdienst ein individuelles Budget an, das diese gezielt verwenden dürfen. Hast du also noch Geld in deinem Budget übrig? Warum dann nicht einmal zum Heilpraktiker oder wie wäre es mit einer neuen Brille? Eine betriebliche Krankenversicherung bietet dir und deinem Arbeitgeber im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung erheblich mehr Vorteile zu deutlich günstigeren Konditionen.

GKV finanziert Ausbildung zum Notfallsanitäter

Trotzdem spielen die gesetzlichen Krankenkassen für den Rettungsdienst eine wichtige Rolle, auch wenn nicht jeder darüber versichert ist. Im Jahr 2014 hat der Gesetzgeber den Beruf des “Notfallsanitäters” eingeführt. Rettungsassistenten erhalten hier eine dreijährige Spezialausbildung, sodass der Notfallsanitäter den Beruf mit der höchsten nichtärztlichen Qualifikation in Deutschland bildet. Die Ausbildung vom Rettungsassistenten zum Notfallsanitäter kostet rund 80.000 Euro und wird komplett von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert.

Für die eigene Situation richtig beraten

Spielst du aber mit dem Gedanken an eine private Krankenversicherung und hast dich sogar dafür qualifiziert? Unsere Experten von Blaulichtversichert können dich dabei unterstützen, mit dir die optimale Lösung für die Angelegenheit mit der Krankenversicherung zu finden. Wenn du Fragen hast oder dich kostenlos mit unserem Blaulichtversichert-Team in Verbindung setzen möchtest, fülle einfach dieses Kontaktformular aus und wir organisieren mit dir einen unverbindlichen Beratungstermin. Du kannst dich als Mitglied des Rettungsdienstes bei uns übrigens über weitere  interessante Versicherungen wie die Berufsunfähigkeit- oder die Haftpflichtversicherung informieren.

Wenn ein Beamter aufgrund einer chronischen Krankheit, eines Unfalls oder einer Verletzung dauerhaft nicht mehr in der Lage ist, seine Arbeit auszuführen, wird er als dienstunfähig betrachtet.
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