Für alle Risiken gerüstet: Berufsunfähigkeitsversicherung in der Altenpflege
Das Personal in der Altenpflege ist besonders anfällig für Berufsunfähigkeit, vor allem aufgrund von Erkrankungen, die Muskeln, Gelenke und die Psyche betreffen. Damit du als Altenpfleger für diesen Fall abgesichert bist, ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für die Altenpflege unverzichtbar.
Sie bietet einen finanziellen Schutz durch die Auszahlung einer monatlichen Rente. Somit stellt sie eine starke Verbesserung zur gesetzlichen Erwerbsminderungsrente dar, die oft nicht ausreichend ist, um den Lebensstandard bei Krankheit aufrechtzuerhalten.
Wir bieten Pflegekräften die Möglichkeit einer kostenlosen Beratung zur Berufsunfähigkeitsversicherung in der Altenpflege. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, damit unsere Experten für Berufsunfähigkeitsversicherung Ihnen zur Seite stehen können.
Wenn du in der Altenpflege aktiv bist, bist du in deinem Berufsalltag starken physischen und psychischen Strapazen ausgesetzt. So kann das erhöhte Ansteckungsrisiko in Kliniken und Pflegeheimen zu häufigen Infektionen führen. Auch Gelenk- sowie Rückenbeschwerden und Hauterkrankungen zählen zu typischen körperlichen Erkrankungen bei Pflegekräften.
Auch Zeitdruck, Stress und Überstunden, deren Folgen ein Burnout oder Depressionen sein können, sind in der Altenpflege an der Tagesordnung. Die Arbeit mit Menschen kann ebenso wie der Schichtdienst herausfordernd sein, wodurch sie Pflegekräfte auch über die Arbeitszeiten hinaus beeinflusst.
Für zahlreiche Altenpfleger münden die jahrzehntelangen Belastungen in der Berufsunfähigkeit. Die Erhöhung des Rentenalters auf 67 im Jahr 2012 hat diese Problematik sogar noch weiter verstärkt. Eine Studie aus dem Jahr 2011 hat gezeigt, dass rund 37% des Fachpersonals aus der Altenpflege nicht bis zum Renteneintritt gearbeitet haben.
Studien wie diese zeigen, dass du als Altenpfleger für eine Berufsunfähigkeit vorbereitet sein solltest. Versicherungsanbieter ordnen das Personal in der Altenpflege bei der Berufsunfähigkeitsversicherung einer deutlich höheren Risikogruppe zu als etwa einen Büroangestellten.
Auch, wenn die Einstiegsgehälter in der Altenpflege oftmals eher gering ausfallen, sollten Berufsanfänger in jungen Jahren eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Jetzt lässt sich eine Berufsunfähigkeitsversicherung noch relativ günstig vereinbaren. Mit steigendem Alter und möglichen Erkrankungen können sich deine Beiträge deutlich nach oben bewegen, wenn du erst später zur Berufsunfähigkeitsversicherung greifst.
Bevor du einen Vertrag unterschreibst, solltest du die Versicherungsangebote für die Altenpflege zunächst miteinander vergleichen. Einige Anbieter stufen dich vielleicht sogar bei einer geringeren Risikogruppe ein, weshalb du hier Geld sparen kannst. Doch Vorsicht: Achte stets auf das Kleingedruckte im Vertrag! Ohne eine spezielle Infektionsklausel bekommst du etwa kein Geld, wenn du dich während der Arbeit mit einer Krankheit ansteckst oder das Renteneintrittsalter ist vertraglich auf 60 festgelegt, obwohl du doch bis 67 arbeiten musst. Über dein 60. Lebensjahr hinaus wird deine Berufsunfähigkeitsrente dann nicht mehr ausbezahlt!
Beim Abschluss einer neuen Berufsunfähigkeitsversicherung solltest du auch darauf achten, dass du mit deinen Angaben ehrlich bist. Du darfst nichts vorenthalten, um die Versicherungsprämie niedrig zu halten. Verschwiegene Vorerkrankungen können nämlich dazu führen, dass deine Versicherung nichts auszahlen muss, obwohl deine Berufsunfähigkeit in der Altenpflege nicht von deiner Vorerkrankung herrührt!
Von einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung solltest du ebenfalls absehen. Zwar wirken die hohe Rente und die niedrige Prämie äußerst attraktiv, aber um diese Rente beziehen zu dürfen, muss es dich schon sehr hart treffen. Eine Erwerbsunfähigkeit tritt nur ein, wenn du weniger als drei Stunden am Tag arbeiten kannst, egal in welchem Beruf. Du kannst zwar nicht mehr in der Altenpflege arbeiten, aber du kannst Pizza ausfahren? Keine Erwerbsunfähigkeitsrente. Aus diesem Grund solltest du lieber zur Berufsunfähigkeitsversicherung greifen.
Versorgungslücke bei der Erwerbsminderungsrente für Altenpfleger
Personen, die nach langer Berufsausübung ihre Arbeit nicht mehr verrichten können, erhalten staatliche Erwerbsminderungsrente. Als berufsunfähig gelten Altenpfleger, die körperlich oder mental nicht mehr dazu in der Lage sind, mindestens drei Stunden täglich zu arbeiten. Ihnen steht eine volle staatliche Erwerbsminderungsrente zu.
Dennoch solltest du dich Altenpfleger nicht allein auf die staatliche Erwerbsminderungsrente als Auffangbecken bei einer möglichen Berufsunfähigkeit verlassen, da diese oft nur minimale Leistungen bietet.
Bei Pflegekräften, die aufgrund hoher Belastungen ihren Beruf aufgeben müssen, wird oft zunächst geprüft, ob eine Umsetzung in eine andere berufliche Position möglich ist – selbst wenn diese weniger Gehalt bietet und keine vakanten Stellen vorhanden sind. Nur falls eine Umschulung in einen anderen Beruf nicht realisierbar ist, kommt eine Erwerbsminderungsrente infrage.
Zudem sind die Bedingungen für deren Gewährung so streng, dass häufig nur eine teilweise Rente bewilligt wird. Selbst die maximale Erwerbsminderungsrente ist oft unzureichend, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Diese große Versorgungslücke kann nur durch den Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung für die Altenpflege effektiv geschlossen werden.
Berufsunfähigkeitsrente und mehr – Leistungen der BU in der Altenpflege
Pflegepersonal, das aufgrund einer Berufsunfähigkeit nicht mehr in der Lage ist, seiner Arbeit in der Altenpflege nachzukommen, und mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) abgesichert ist, erhält Leistungen von dieser Versicherung. Diese bestehen hauptsächlich in der Auszahlung einer Berufsunfähigkeitsrente.
Diese sollte in jedem Fall so gewählt werden, dass sie ausreicht, um die im Falle einer Berufsunfähigkeit entstehenden Versorgungslücke zu schließen. Eine Orientierung bietet hierbei das aktuelle Nettoeinkommen in deinem Pflegeberuf.
In der Regel wird diese Berufsunfähigkeitsrente dann ausgezahlt, wenn die Ausfalldauer auf mindestens sechs Monate prognostiziert wird und der Altenpflegeberuf zu weniger als 50 Prozent ausgeübt werden kann. Wann genau die Berufsunfähigkeitsversicherung in der Altenpflege jedoch greift, kann von Tarif zu Tarif unterschiedlich sein.
Angebote für Berufsunfähigkeitsversicherungen für die Altenpflege unterscheiden sich also nicht nur in der Höhe der Rente. Auch weitere Faktoren spielen eine wichtige Rolle. Eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung für Altenpfleger beinhaltet:
- Ausreichende Berufsunfähigkeitsrente, die keine Versorgungslücke hinterlässt
- Verzicht auf abstrakte Verweisung, sodass ein Berufswechsel nicht infrage kommt
- Absicherung von Krankheitszeiten, etwa bei einer Infektionserkrankung
- Übernahme von Kosten für Rehabilitation und Pflege
- Garantie zu nachversicherbaren Leistungen
Abhängig von den Leistungen variieren auch die monatlichen Beiträge für die Berufsunfähigkeitsversicherung in der Altenpflege. Da es sich bei der Altenpflege um eine risikoreiche Tätigkeit handelt, liegen die monatlichen Beiträge je nach Versicherungstarif zwischen 80 und 120 Euro monatlich.
FAQ – häufig gestellte Fragen zur Berufsunfähigkeitsversicherung in der Altenpflege
Angesichts der hohen Anfälligkeit für Berufsunfähigkeit aufgrund von Muskel-, Gelenk- und psychischen Erkrankungen, ist es für Altenpfleger wichtig, sich mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung abzusichern. Diese Versicherung bietet finanziellen Schutz durch die Auszahlung einer monatlichen Rente und ist somit eine wichtige Absicherung gegenüber der unzureichenden gesetzlichen Erwerbsminderungsrente.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Altenpfleger umfasst die Auszahlung einer angemessenen Berufsunfähigkeitsrente, die dazu beiträgt, die finanzielle Lücke bei einer Berufsunfähigkeit zu schließen. Diese Versicherung bietet oft auch Schutz für spezifische Risiken des Pflegeberufs, einschließlich der Absicherung von Krankheitszeiten und die Übernahme von Kosten für Rehabilitation und Pflege.
Die monatlichen Beiträge für eine Berufsunfähigkeitsversicherung in der Altenpflege variieren je nach Versicherungstarif und dem individuellen Risikoprofil des Versicherten. Aufgrund der erhöhten Risiken, die mit der Altenpflege verbunden sind, liegen die Beiträge üblicherweise zwischen 80 und 120 Euro monatlich, abhängig von den gewählten Leistungen und dem Gesundheitszustand des Versicherten.