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Mit privater Kranken-
versicherung bei der Feuerwehr richtig aufgehoben?

Die Mitglieder der Feuerwehr leisten großartige Arbeit, die sie bei nahezu jedem Einsatz einer besonders riskanten Tätigkeit aussetzen. Sie können nicht nur mit massiven Brandherden konfrontiert werden. Ihr Einsatz hat weitaus mehr Berufsrisiken, denen sie in ihrem Alltag ausgesetzt werden. Umso wichtiger ist es, dass Feuerwehrleute die richtige Lösung für ihre Krankenversicherung finden. Mit einem Blick auf die ausstehenden Optionen möchten wir dir zeigen, warum ein Feuerwehrbeamter eine private Krankenvollversicherung wählen sollte. Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung stellt diese dich die bessere Alternative dar.

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Auch Ehrenamtler sollten ihre Leistungen überprüfen

Das Ehrenamt der Freiwilligen Feuerwehr versichert die Mitglieder nicht automatisch mit. Da die Tätigkeit auf freiwilliger Basis herrührt, sind die Mitwirkenden bei der Feuerwehr nicht über eine private Krankenversicherung mitgeschützt. Kommunen und der Staat sichern alle Feuerwehrleute mit einer zusätzlichen Unfallversicherung ab. Aber Vorsicht, einige Versicherungen weigern sich oftmals, Arbeitsunfälle auch als solche anzusehen! Sie führen diese trotz des medizinischen Fortschritts gerne auf eine Vorerkrankung zurück.

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Verbeamtete Berufsfeuerwehrleute

Bei Feuerwehrbeamten sieht dies wieder ganz anders aus. Genau wie andere Beamte können vom Staat eigens verpflichtete Feuerwehrleute auf private Versicherer wechseln. Während bei der PKV die Beiträge unabhängig vom Bruttomonatseinkommen berechnet werden, sind sie bei der gesetzlichen Krankenversicherung an den Mindestbeitragssatz von 14,6% plus eines individuellen Kassenzusatzbeitrages gekoppelt.

Was ist jetzt für dich die bessere Lösung? Sich privat krankenversichern oder lieber gesetzlich krankenversichert sein? Als verbeamteter Mitwirkender der Feuerwehr gilt ganz klar der Griff zur privaten Krankenversicherung. Neben kürzeren Wartezeiten beim Arzt, professionelle Zahnreinigung, Einzelzimmer oder Chefarztbehandlung spielen hier vor allem die finanziellen Vorteile wie günstigere Beiträge eine Rolle.

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Beihilfe nur bei privater Krankenversicherung

Je nach Bundesland erhalten Feuerwehrbeamte eine Beihilfe bis 50 Prozent, mit zwei Kindern sogar bis 70 Prozent. In einigen Bundesländern wartet mit dem Beamtenstatus bei der Feuerwehr eine Heilfürsorge auf. Der Dienstherr übernimmt in diesem Fall komplett die Kosten für eine anfallende medizinische Heilbehandlung. Spielt dann überhaupt noch eine eigene Krankenversicherung eine Rolle?



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Vollständige Kostenübernahme mit Heilfürsorge

Fest steht, dass für dich nur als Feuerwehrbeamter über eine private Krankenversicherung ein Anspruch auf freie Heilfürsorge oder Beihilfe besteht. Daher führt für verbeamtete Feuerwehrmitglieder oft kein Weg an der privaten Krankenversicherung vorbei. Aber auch die verringerten Beisätze in Kombination mit der Beihilfe machen die private Krankenversicherung gegenüber der gesetzlichen für Feuerwehrbeamte äußerst attraktiv. 

Private Krankenkassen bieten dir als Beamter einen weiteren Kostenvorteil durch die individuelle Anpassung an Leistungen. Du kannst privat versichert nicht nur deinen Beitrag senken, dir bleibt auch die Möglichkeit Beiträge zurückzufordern, solltest du Leistungen nicht in Anspruch genommen haben.

Bei der Betrachtung des Risikos einer Dienstunfähigkeit finden vor allem die psychischen Faktoren wenig Beachtung.
PKV kann bei Feuerwehr auch Nachteile haben

Eine private Krankenversicherung kann auch mit Nachteilen aufwarten, wo man gesetzlich versichert die Nase vorn hat. Etwa die Beitragssätze können je nach Anbieter weiter voneinander variieren. Über die gesetzliche Krankenkasse kannst du vielleicht deine Ehefrau und deine Kinder ohne Mehrkosten mitversichern.

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Später Wechsel in eine private Versicherung

Auch die Kostenberechnung für deine Beiträge zur privaten Krankenversicherung können aufgrund ihrer Zusammensetzung unter bestimmten Voraussetzungen ganz unterschiedlich ausfallen. Durch Vorerkrankungen wird der PKV Tarif bei Vertragsabschluss deutlich steigen.

Daher macht es bei der Feuerwehr als Beamter durchaus Sinn, früh in eine private Krankenversicherung zu wechseln. Damit können Faktoren wie Vorerkrankungen und das Alter sich nicht negativ auf die Beitragszusammensetzung der privaten Krankenversicherung auswirken. Du musst keine erneute Gesundheitsprüfung ablegen und kannst in einen günstigeren Tarif wechseln.

Bei Heilfürsorge nach Pensionsantritt nur noch Beihilfe

Für den Anspruch der freien Heilfürsorge als Feuerwehrbeamter spielt das Alter für den Eintritt in eine private Krankenversicherung eine wichtige Rolle. Mit dem Pensionsantritt endet auch die Heilfürsorge des jeweiligen Bundeslandes.  

Als verbeamtetes Feuerwehrmitglied ist es dir möglich, zwar noch Beihilfen vom Staat zu beantragen, der so späte Eintritt in eine private Krankenversicherung kann aber mit deutlich höheren Beiträgen erwartet werden. Im Einzelfall können ebenso höhere Kosten anfallen. Auch wenn nach Ablauf der Heilfürsorge anschließend die Beihilfen zur Krankenversicherung während der Pension greifen.

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